Sprichworte aus Litauen
_ Auch alte Leute wundern sich.
_ Das Licht spottet der Dunkelheit.
_ Ohne Licht ist selbst das Gold finster.
_ Handle wie du kannst, nicht wie du willst.
_ Jeder läuft unter seinem Lichte.
_ Der Wissenschaft Ende wirst du nicht finden.
_ Selbst der strengste Winter fürchtet sich vor dem Frühling.
_ Es gibt Gänse, die einen Fuchs zur Strecke bringen.
_ Bisweilen erjagt auch die Kuh einen Hasen.
_ Der Angeber kauft zuerst die Sporen und borgt dann ein Pferd.
_ Gott hat Zähne gegeben, Gott wird auch Brot geben.
_ Geld ist ein Mörder.
_ Da wo Furcht ist, da ist auch die Ehre.
_ Mit großen Leuten geh um wie mit Feuer; nicht zu nah, sonst verbrennst du dich; nicht zu weit davon, sonst wirst du kalt.
_ Er fiel herab, ehe er die Leiter angelegt; er ertrank, eher er den Steg gesehen.
_ Wer die Macht hat, hat auch das Recht.
_ Auf dem Markte gibt es mehr Kälber als Ochsen.
_ Wer die Lücke im Zaune hat, hat auch den Schaden.
_ Mit dem Löffel wirst du den Fluss nicht ausschöpfen.
_ Besser ist das Maß als der Glaube.
_ Eine Krähe hackt der anderen die Augen nicht aus.
_ Die Krankheit gedenket der Jugend.
_ Die Krankheit kommt zu Ross und geht zu Fuß wieder weg.
_ Es gibt auch nicht einen Mann, der nicht den Wolfszahn hätte.
_ Es gibt Kraut für die Krankheit, aber nicht für den Tod.
_ Besser krank sein als sterben.
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