Samstag, 12. Oktober 2013

Adolph Knigge Zitate

Adolph Knigge Zitate
Adolph Freiherr Knigge

Adolph Knigge Zitate

Adolph Franz Friedrich Ludwig Knigge (1752-1796)

_ Der Mann, der fähig ist, ein Mädchen zu lästern, einem Weibe zu schaden, das einst in seinem Herzen geherrscht hat, verdient Hass und Verachtung.

_ Der Tanz gibt uns eine Art von Rausch, in welchem die Gemüter die Verstellung vergessen.

_ Der Ton der jungen Leute will mir gar nicht gefallen.

_ Die erste Liebe bewirkt ungeheure Revolutionen in der ganzen Sinnesart und dem Wesen des Menschen.

_ Die Gesellschaft will lieber unterhalten als unterrichtet sein.

_ Die Kunst des Umgangs mit Menschen besteht darin, sich geltend zu machen ohne andere unerlaubt zurück zu drängen.

_ Die meisten Frauenzimmer wollen ohne Unterlaß amüsiert sein.

Adolph Knigge Zitate

_ Die Pfalz, das Paradies von Deutschland.

_ Ein großes Ressort im weiblichen Charakter ist die Neugierde.

_ Ein kleiner Anstrich weiblicher Sanftmut gefällt.

_ Achte dich selbst, wenn du willst, dass andere dich achten sollen!

_ Allgemeines Lob ist etwas sehr Entbehrliches. Allgemeine Achtung können dem Redlichen und Weisen selbst die Schurken in ihren Herzen nicht versagen.

_ Am vorsichtigsten sei man im Ratgeben bei Heiratsangelegenheiten.

_ Auch die edelsten Weiber haben mehr abwechselnde Launen, sind weniger gleichgestimmt zu allen Zeiten, als wir Männer.

_ Begeisterung Ohne Begeisterung, welche die Seele mit einer gesunden Wärme erfüllt, wird nie etwas Großes zustande gebracht.

_ Bei der Menge unnützer Schriften tut man übrigens wohl, ebenso vorsichtig im Umgang mit Büchern wie mit Menschen zu sein.

Adolph Knigge Zitate

_ Bescheidenheit ist eine der liebenswürdigsten Eigenschaften und macht um so vortheilhaftere Eindrücke, je seltener diese Tugend in unsern Tagen wird.

_ Beurteile die Menschen nicht nach dem, was sie reden, sondern nach dem, was sie tun.

_ Der Geiz ist eine der unedelsten, schändlichsten Leidenschaften.

_ Der Mann muss Herr sein in seinem Hause; so wollen es Natur und Vernunft.

_ Eine der wichtigsten Tugenden im gesellschaftlichen Leben, die täglich seltener wird, ist die Verschwiegenheit.

_ Enthülle nie auf unedle Art die Schwächen deiner Nebenmenschen, um dich zu erheben.

_ Es gibt eine Art, Gastfreundschaft zu zeigen, die dem wenigen, was man darreicht, einen höheren Wert gibt als große Schmausereien.

_ Es gibt keine Notlügen; noch nie ist eine Unwahrheit gesprochen worden, die nicht früher oder später nachtheilige Folgen für Jedermann gehabt hätte.

Adolph Knigge Zitate

_ Es ist besser, das Alte mit Stumpf und Stil auszurotten, als ewig zu flicken und nie ein vollkommenes Ganzes zustande zu bringen.

_ Es ist mit Grundsätzen wie mit jeden andern Stoffen, woraus etwas gemacht wird, nämlich daß der beste Beweis für ihre Güte der ist, wenn sie lange halten.

_ Es ist wahrlich eine höchst schwere Arbeit, Menschen zu bilden - eine Arbeit, die sich nie mit Gelde bezahlen läßt.

_ Freunde, die uns in der Not nicht verlassen, sind äußerst selten. Sei du einer dieser seltnen Freunde!

_ Gegenwart des Geistes ist ein seltenes Geschenk des Himmels und macht, dass wir im Umgange in sehr vortheilhaftem Lichte erscheinen.

_ Gehe nie aus einem Gespräch, ohne dem anderen die Gelegenheit zu geben, mit Dankbarkeit an dieses Gespräch zurückzudenken.

_ Gib anderen Gelegenheit zu glänzen.

_ Handle gut und anständig, weniger anderen zu gefallen, eher um deine eigene Achtung nicht zu verscherzen.

_ Höflichkeit sei weder übertrieben noch abgeschmackt.

Adolph Knigge Zitate

_ Huldige nicht mehreren Frauenzimmern zu gleicher Zeit, an demselben Orte, auf einerlei Weise, wenn es dir darum zu tun ist, Zuneigung oder Vorzug von einer einzelnen zu erlangen.

_ In den Jahren, in welchen so gern das Herz mit dem Kopfe davonläuft, baut so mancher das Unglück seines Lebens durch übereilte Eheversprechungen.

_ In den meisten Provinzen von Deutschland lebt der Bauer in einer Art von Druck und Sklaverei, die wahrlich oft härter ist als die Leibeigenschaft desselben in andern Ländern.

_ In Dörfern und auf seinem Landgute lebt man in der Tat am ungezwungensten.

_ Interessiere dich für andere, wenn du willst, dass andere sich für dich interessieren.

_ Jeder Mensch gilt in dieser Welt nur so viel, als wozu er sich selbst macht.

_ Juristen: Ihr barbarischer Stil, ihre bogenlangen Perioden, ihre Gabe, die einfachste, deutlichste Sache weitschweifig und unverständlich zu machen, erfüllt Jeden mit Ekel und Ungeduld.

_ Kein Stand ist für das Menschengeschlecht wohlthätiger als die Ärzte, wenn er seine Bestimmung erfüllt.

_ Keine freundschaftlichen Verbindungen pflegen dauerhafter zu sein, als die, welche in der frühern Jugend geschlossen werden.
Adolph Knigge Zitate

_ Keine Leidenschaft kann so weit führen, keine kann den Jüngling, den Mann und ganze Familien in ein grenzenloses Elend stürzen als die vermaledeite Spielsucht.

_ Keine Regel ist so allgemein, keine so heilig zu halten als die: unverbrüchlich auch in den geringsten Kleinigkeiten Wort zu halten, seiner Zusage treu und stets wahrhaftig zu sein in seinen Reden.

_ Kleide dich nicht unter und nicht über deinem Stand; nicht über und nicht unter dein Vermögen; nicht phantastisch; nicht bunt; nicht ohne Not prächtig, glänzend und kostbar; aber reinlich, geschmackvoll.

_ Lerne den Ton der Gesellschaft anzunehmen, in der du dich befindest.

_ Lerne Widerspruch ertragen.

_ Leute, die eine Reihe von Jahren miteinander verlebt haben, können sich nicht leicht scheiden lassen, ohne Beide an öffentlicher Achtung zu verlieren.

_ Lob kitzelt den Eitlen unaussprechlich.

_ Mache dir einen Lebensplan und weiche nicht um ein Titelchen von diesem Plane.

_ Man fliehe vor dem Schmeichler, wie vor dem bösen Feinde.

_ Man soll nicht mehreren Frauenzimmern gleichzeitig huldigen.

_ Man soll sich den Frauen niemals aufdrängen.

_ Missbrauche keines Menschen Schwäche.
Adolph Knigge Zitate

_ Nichts ist auf Reisen bei kaltem Wetter erwärmender und unschädlicher zu trinken als zuweilen ein wenig Weinessig.

_ Niemand schämt sich, zu bekennen, daß er Flöhe habe; Läuse hingegen darf kein Mensch von Erziehung mit sich führen, und doch ist beides Ungeziefer und an Geselligkeit geben die letztern den erstern nichts nach.

_ Ob aber jemand prächtig oder lumpig gekleidet ist, Wein oder Bier trinkt, Schulden oder Kapitalien macht, eine Geliebte hat oder nicht - was geht es dich an, wenn du nicht sein Vormund bist?

_ Obgleich Hannover nicht zu den größten Städten in Deutschland gehört, man dennoch hier so frei und unbemerkt leben könne, als irgendwo.

_ Ohne Begeisterung, welche die Seele mit einer gesunden Wärme erfüllt, wird nie etwas großes Zustande gebracht.

_ Ruhige, stille Hochachtung ist mehr wert als Anbetung, Verehrung, Entzückung.

_ Schreibe nicht auf deine Rechnung das, wovon Andern das Verdienst gebührt!

_ Sei aber nicht gar zu sehr ein Sklave der Meinung anderer von dir. Sei selbständig!

_ Sei ernsthaft, bescheiden, höflich, ruhig, wahrhaftig. Rede nicht zuviel. Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.

_ Sei nicht Jedermanns Freund und Vertrauter.

_ Sei strenge, pünktlich, ordentlich, arbeitsam, fleißig in deinem Berufe.

_ Sei vorsichtig im Tadel und Widerspruche!

_ Sorge für die Gesundheit deines Leibes und deiner Seele, aber verzärtle Beide nicht!

_ Strebe nach Vollkommenheit, aber nicht nach dem Scheine der Vollkommenheit und Unfehlbarkeit.

_ Überhaupt aber ist es mit dem Alter der Frauenzimmer ein kitzlicher Punkt; man tut am besten, diese Saite gar nicht zu berühren.

_ Unbeliebt sind die allzu Vorwitzigen und Neugierigen.

_ Verleihe nie Bücher oder andre Dinge, die dir geliehen worden.

_ Von deinen Grundsätzen gehe nie ab, so lange du sie als richtig anerkennst.

_ Wahrer Humor und echter Witz lassen sich nicht erzwingen, nicht erkünsteln, aber sie wirken, wie das Umschweben eines höhern Genius, wonnevoll, erwärmend, Ehrfurcht erregend.

_ Wende einige größere Aufmerksamkeit auf deinen Anzug, wenn du in der großen Welt erscheinen willst.

_ Wer die Gesellschaft nicht entbehren kann, soll sich ihren Gebräuchen unterwerfen, weil sie mächtiger sind als er.

_ Wer immer in Zerstreuungen lebt, wird fremd im eigenen Herzen.

_ Wer Menschen studieren will, der versäume nicht, sich unter Kinder zu mischen.

_ Wer mit vielen umgeht, treibt einen Kleinhandel, bei dem es zwar viel zu tun, aber wenig zu erwerben gibt.

_ Wer noch aus ganzem Herzen lachen, sich den Aufwallungen einer lebhaften Freude überlassen kann, der ist kein ganz böser Mensch.

_ Zeige, so viel du kannst, eine immer gleiche, heitere Stirne.

_ Zu vertraulicher Umgang erzeugt widrige Eindrücke.

_ Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen und dass man sich kleine widrige Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen lasse.


_ Wiederhole Dich nicht!
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