Sprichworte aus Vietnam
_ Auch ein junger Elefant ist schon ein Riese.
_ Auch ein leichter Regen, dauert er lang, kann eine Überschwemmung hervorrufen.
_ Augen sind Spiegel der Seele.
_ Bambus ist leicht zu biegen.
_ Bei einem bissigen Hund bleiben die Nachbarn weg, bei einer zänkischen Ehefrau die Freunde und Verwandten.
_ Beim Nachbarn hältst du stets beide Augen sperrangelweit offen, bei dir selbst aber drückst du sie zeitlebens zu.
_ Bei schlechter Beleuchtung vermag sich auch der Teufel das Aussehen eines Engels zu geben.
_ Besser noch ganz und gar unwissend sein, als nur eine oberflächliche Kenntnis haben.
_ Besudelst du dir die Hände, so bleibt auch dein Gesicht nicht frei von Schmutz.
_ Das Geld geht durch das Haus des Armen, wie der Wind durch eine verfallene Hütte weht.
_ Das Leben ist zu kurz, um schlechte Suppe zu essen.
_ Das Messer hat nur eine Schneide, die Zunge deren mehr als hundert.
_ Dem Starken nützt die Kraft, dem Schwachen hilft die List und Tapferkeit.
_ Der gemächliche Elefant kommt eher ans Ziel als der wilde Hengst.
_ Der hohe Baum wird stärker vom Winde bewegt und leichter gebrochen.
_ Der Kranke sehnt sich nach Gesundheit, der Gesunde nach Reichtum.
_ Der Mensch schafft Reichtum, aber nicht der Reichtum Menschen.
_ Der Mann fürchtet nicht den hohen Berg, den dunklen Wald, den tiefen Fluss.
_ Die geraden Worte behagen den Ohren nicht.
_ Die kleinen, leichten Winde zusammengefasst, ergeben einen Taifun.
_ Die Klugheit eines Menschen erkennt man an seinem Gesicht.
_ Die Krankheit dringt durch den Mund ein, das Unglück kommt aus dem Mund.
_ Die Nachkommen dünken sich immer klüger als die Vorfahren.
_ Die Zunge ist schärfer als das Schwert.
_ Ein Affe bleibt immer ein Affe.
_ Eine Armee ohne Komandeur ist wie ein Tiger ohne Kopf.
_ Eine Jungfrau ist wie eine frische Blume, die nur ein Mal blüht.
_ Ein kluger Vogel baut sein Nest auf dem Dach eines Mandarinenhauses.
_ Ein kluger Vogel schont seine Federn, ein kluger Mensch seine Worte.
_ Einmal schweigen, neunmal glücklich.
_ Ein Schälchen Schweiss - ein Schälchen Reis.
_ Einträchtige Eheleute vermögen selbst das gesamte Wasser des Stillen Ozeans auszuschöpfen.
_ Erst beim Zudecken merkst du, ob in der Bettdecke auch Flöhe sind.
_ Es ist besser ein Tiger zu sein, den man fürchtet, als ein Hund, den man liebt.
_ Fällt die jüngere Schwester, so richtet die ältere sie wieder auf; fällt aber die ältere, so lacht die jüngere sie nur aus.
_ Flüsse und Meere kann man vermessen, ein menschliches Herz nicht.
_ Folge der Liebe und sie wird fliehen, aber fliehe vor der Liebe und sie wird dir folgen.
_ Fürchte nicht die Enge Deines Hauses - fürchte die Enge Deines Herzens.
_ Gäbe es kein Unglück, gäbe es keine Helden.
_ Hundert Wege - tausend Irrwege.
_ Je stärker die Liebe, desto heftiger auch der Zank.
_ Kaufst du einen Büffel, so sieh dir die Hufe an; nimmst du eine Frau, so schau dir deren Sippe an.
_ Liebe bringt Schönheit; Bosheit, Hässlichkeit.
_ Lieber der Diener eines Vernünftigen als der Gebieter eines Dummen.
_ Liebst du Kinder, so kommen sie gerne in dein Haus; achtest du die Alten, so erreichst du auch selbst ein hohes Alter.
_ Liebt man, so hebt man sich zum Himmel empor; haßt man, so drückt man sich noch mehr zur Erde nieder.
_ Man erreicht das Ziel nur, wenn man geradeaus schreitet.
_ Man soll den Affen nicht das Klettern lehren.
_ Mit der Bosheit verliert man den Verstand, mit den Sorgen den Appetit.
_ Mit Zorn und Haß reißt man alles nieder, mit Geduld und Liebe aber baut man aus nichts einen Tempel.
_ Nur der Offizier kennt seine Soldaten, und nur der Ehemann seine Frau.
_ Nur wenn du den Lehrer achtest, kannst du selbst auch Lehrer werden.
_ Perlen findet man in alten Muscheln.
_ Sage mir, wo es dich juckt, wenn du wünschst, dass ich dich kratze.
_ Sammelst du Früchte, so gedenke auch derer, die den Baum gepflanzt haben.
_ Sosehr das Gold auch glänzt, es macht doch viele Herzen rabenschwarz.
_ Tugend siegt über Schönheit.
_ Umwege erhöhen die Ortskenntnis.
_ Was hoch hinauffliegt, fällt auch tief herab.
_ Wer allzusehr den Tiger fürchtet, der zittert schon beim bloßen Hören seines Namens.
_ Wer mit Schale und Eßstäbchen umzugehen weiß, versteht auch mit Worten umzugehen.
_ Wo der Verstand aufhört, beginnt die Dummheit.
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