Sprichworte aus Bulgarien
_ Altjungferntum ist viel schlimmer als schlecht verheiratet zu sein.
_ Anderer Leute Eier haben zwei Eigelb.
_ An der Leine fängt der Hund keinen Hasen.
_ Auch der dunkelste Brunnen spiegelt das Licht der Sterne.
_ Auf einen Kopf passen keine zwei Mützen.
_ Aus einer Krähe wird niemals eine Taube.
_ Bares Geld ist die sicherste Medizin.
_ Besser eine Unze Barmherzigkeit, als ein Pfund Gold in der Kirche.
_ Besser mit Klugen in die Hölle, als mit Narren ins Paradies.
_ Bist du eine Biene, so gibt es im Bienenstock Platz für dich.
_ Bis zum Meer für einen Bruder, durch das Meer für eine Geliebte.
_ Da hast du dir einen Igel in die Unterhose gesteckt.
_ Das Haus ist immer groß genug, wenn die Bewohner in Eintracht leben.
_ Dein eigenes Unglück ist dir nützlicher, als eines anderen Triumph.
_ Denke bescheiden, fühle stolz.
_ Den Tag erkennst du schon an seinem Morgen.
_ Der Hunger ist mächtiger als jeder Kaiser.
_ Der Pechvogel stirbt sogar an einem Grießbrei.
_ Der Stichling gibt nur so lange an, wie der Hecht nicht da ist.
_ Der Sturm reißt die großen Bäume aus, die kleinen biegt er.
_ Der Teufel weiß alles außer dem Platz, wo Frauen ihre Messer schärfen.
_ Der Wein macht selbst die Oma jung.
_ Der Wolf schützt das Schaf vor dem Fuchs, damit er es selber fressen kann.
_ Des Geizhalses einzige Wohltat ist sein früher Tod.
_ Des Nachbarn Henne legt immer größere Eier.
_ Die besten neuen Dinge sind gut vergessene alte.
_ Die Fliegen gehen auf denjenigen los, der sie am meisten verscheucht.
_ Die Lüge geht der Wahrheit immer voraus.
_ Die schönsten Äpfel fressen die Säue.
_ Die Zeit baut eine Festung und zerstört sie.
_ Die Zeit wird nur durch die Zeit besiegt.
_ Du hast die Pfanne schon bereit gemacht, als der Fische noch im Wasser war.
_ Eine Frau verschweigt nur ihr Alter und die Dinge, die sie nicht kennt.
_ Ein guter Bischof hält sich nicht für einen Heiligen.
_ Ein hungriger Bär tanzt nicht.
_ Ein Mann glaubt zu wissen, eine Frau weiß es besser.
_ Ein Streit zwischen einem Mann und einer Frau dauert so lange, wie ein Tuch zum Trocknen braucht.
_ Es ist gut, sogar mit Leuten aus der Hölle befreundet zu sein.
_ Fragen ist weder ein Unglück noch eine Schande.
_ Frag mich nicht, wohin ich gehe, sondern frage mich, woher ich komme.
_ Für den Verrückten ist jeder Tag ein Fest.
_ Gehen lernt man durch Stolpern.
_ Gesund sein in Armut ist einer Krankheit gleich.
_ Gib mir keinen Reichtum, gib mir einen guten Nachbarn.
_ Gibst du fremden Hunden Brot, werden dich bald deine eigenen fressen.
_ Glaub deinen Augen und nicht deinen Ohren.
_ Gott ist nicht Sündenlos, er erschuf die Welt.
_ Guter Wein berauscht nicht, nur die Menschen berauschen sich.
_ Hast du auch sonst keinen Feind - mit dir selbst hat dir deine Mutter den größten mit auf den Weg gegeben.
_ Hast du den Bären heute in Nachbars Weinberg gesehen, dann erwarte ihn morgen in deinem.
_ Hat der Fuchs noch Zähne, geht er nicht ins Kloster.
_ Hörst du auf die Leute, so kannst du im Meer Hasen jagen und im Wald Fische fangen.
_ In einem kleinen Fluss gedeihen keine großen Fische.
_ In Zeiten großer Gefahr darfst du mit dem Teufel gehen, aber nur bis über die Brücke.
_ Ist der Wagen einmal umgekippt, so fehlt es nicht an Ratschlägen.
_ Ist die Birne reif, fällt sie von selbst vom Ast.
_ Jede Großmutter ist auch ein Arzt.
_ Je nachdem, wie du deinen Hund fütterst, so hütet er deine Schafe.
_ Kurzes Abendessen - langes Leben.
_ Lässt du etwas hinter dir, so wirst du auch etwas vor dir finden.
_ Lauter Donner, leiser Regen.
_ Lerne mein Sohn, um nicht zu arbeiten.
_ Manche Gelegenheit ist entschlüpft, weil man nicht an die Tür geklopft hat.
_ Man gräbt nicht aus jeder Erde Harz.
_ Meine erste Frau war meine Frau, meine zweite mein Herr. die dritte meine lkone.
_ Mit Schweigen ärgert man den Teufel.
_ Möge Gott so von dir denken wie deine Nachbarn.
_ Nur einmal geht der Fuchs in die Falle.
_ Rutsch lieber mit dem Fuß aus als mit der Zunge!
_ Schlimmes, mach dich auf die Socken - es kommt noch Schlimmeres!
_ Schwarz ist die Büffelkuh, aber ihre Milch ist weiß.
_ Trockene Hosen fangen keine Fische.
_ Versuche nicht, dem Gemüsehändler Gurken zu verkaufen.
_ Was dem Wanderer der Weg ist, ist dem Frosch sein Tümpel.
_ Was die Mutter spinnt, das webt die Tochter.
_ Was man nicht für Geld kaufen kann, kann man für mehr Geld kaufen.
_ Wein ist ein Getränk, das nur im Fass, nicht aber im Kopf still ist.
_ Weit reicht das gute Wort, noch weiter das schlechte.
_ Wenn alle den Nüchternen betrunken nennen, so wird er`s auch.
_ Wenn der Wagen erst mal umgefallen ist, dann sieht man, was es noch für Wege gab.
_ Wenn ein Dummkopf einen Stein ins Meer schmeißt, können ihn hundert Weise nicht herausholen.
_ Wenn Gott stirbt, dann wählen wir den heiligen Nikolaus zu seinem Nachfolger!
_ Wer in den Honigtopf greift, schleckt sich auch die Finger ab.
_ Wer ins tiefe Wasser fällt, hält sich sogar an einer Schlange fest.
_ Wer in unser Dorf kommt, muss auch unseren Tanz tanzen.
_ Wer nichts hat, kann leicht versprechen.
_ Wer sich am Feuer wärmen will, muss auch den Rauch schlucken können.
_ Wer sich zwischen zwei Stühle setzt, fällt auf den Boden.
_ Wer ständig aufs Fremde blickt, sieht das Eigene nicht mehr.
_ Wer zum vielgelobten Erdbeerfeld geht, braucht keinen großen Korb.
_ Wie es kommt, so geht es auch wieder weg.
_ Willst du, dass eine Aufgabe nicht erledigt wird, dann beauftrage einen anderen damit.
_ Willst du einen Menschen kennen lernen, so gib ihm Autorität.
_ Willst du mit dem großen Löffel essen, so musst du mit der großen Hacke ernten.
_ Willst du wissen, wo es guten Wein gibt, so frag, wohin die Popen gehen.
_ Wir haben die Schlacht gewonnen, jetzt müssen wir den Krieg gewinnen.
_ Wirst du zum Schaf, so frisst dich der Wolf.
_ Wo eine Kirche steht, ist die Kneipe nicht weit.
_ Worte sind härter als Fäuste.
_ Züchtest du keine Schafe, sterben dir auch keine weg.
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