Sprichworte aus Finnland
_ Alle kennen den Bär, aber der Bär kennt keinen.
_ Alle Schweine sind im Dunkeln schwarz.
_ Auch ein kleiner Ärger ist ärgerlich.
_ Auch ein kleiner Stern leuchtet im Dunkeln.
_ Auch Enthaltsamkeit hat ihre Grenzen.
_ Auch von Arbeit kann man leben, aber reich wird man durch Handel.
_ Auf dem Markt hilft kein Weinen.
_ Besser ein kleines Geschenk als ein großes Versprechen.
_ Das Auge nimmt nichts weg.
_ Das Fest wird erst schön, wenn es weniger Gäste werden.
_ Das Geld hilft einem bis an die Tore der Hölle.
_ Das hat sie doch sonst nicht gemacht, sagte der Zigeuner, als ihm die Frau starb.
_ Das Haus lebt seine Weise. Besucher stören dabei nicht.
_ Das Kind kennt nicht die Obrigkeit, das Weib nicht die Gesetze.
_ Das Kind steckt das schöne Kleid in den Mund, die Junge zieht es an, die Alte steckt es in ihren Kasten.
_ Das Wasser hält sich nicht im Sieb.
_ Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut.
_ Dem Mann, der mit Weibern zankt, darf die Zunge nicht mit Grütze verbrannt sein.
_ Der Faule schwitzt beim Essen, aber friert bei der Arbeit.
_ Der Faule zählt seine Werke.
_ Der Kessel ist gut auf dem Feuer, auch wenn er nur Wasser kocht, die Hausfrau ist gut im Haus, auch wenn sie untätig sitzt.
_ Der langen Freude folgt das Weinen, dem langen Lachen folgt der Furz.
_ Der Langsame erreicht sein Ziel, der Eilige bleibt auf der Strecke.
_ Der Mensch hat nur ein Leben, aber viel Zeiten.
_ Der Morgen ist klüger als der Abend.
_ Der Name macht den Mann nicht schlechter, wenn der Mann den Namen nicht schlimmer macht.
_ Der Narr muss viel arbeiten, der Schlaue kommt leichter davon.
_ Der neue Schnee ist der Tod des alten.
_ Der Schlaf wird nicht durch Schlaf, die Arbeit nicht durch Arbeit beendet.
_ Der schlechte Pfarrer predigt über sich selbst.
_ Der Schweigende besiegt alle.
_ Der Sommer trocknet auch, was er nass macht.
_ Der Stolze straft sich immer selbst.
_ Der Teufel besucht auch das Pfarrhaus.
_ Der Teufel malt sich immer schwarz an, aber wir sehen ihn immer rosenfarben.
_ Der Tod fasst seine Opfer auch hinter einer Tür.
_ Der verheiratete Mann hat viele Sorgen, der unverheiratete noch viel mehr.
_ Der Vorabend ist das beste Fest.
_ Die erste Nacht am Galgen ist die schlimmste.
_ Die Jahre sind die Totengräber unserer Freuden und Schmerzen.
_ Die Reichtümer der Frau bringen Hader ins Haus.
_ Die Sauna ist die Apotheke der armen Mannes.
_ Die Schachtel wählt ihren Deckel.
_ Die schwarze Wolke macht nur Angst, aber die graue regnet.
_ Der Zapfen fällt nicht weit von der Kiefer.
_ Die Zeit liegt immer vor uns.
_ Durch Abwiegen wird die Schei... nicht besser.
_ Eine halbe Lüge verschönt die Rede.
_ Eine Lüge hat kurze Spuren.
_ Ein Hase bleibt immer ein Hase.
_ Ein kleiner Stumpf bringt den Schlitten zum Wanken.
_ Ein Mann ist oft noch zu jung, um zu heiraten, aber nie zu alt, um zu lieben.
_ Ein schüchterner Mann kriegt keine schöne Frau.
_ Es ist besser, ein Narr zu sein als einen anderen zum Narren zu halten.
_ Es ist ein armer Vogel, der sich mit fremden Federn schmückt.
_ Fürchte dich immer ein wenig, sodass du dich niemals zu sehr fürchten brauchst.
_ Für das erste Beste soll man sich nicht begeistern, und über das erste Schlechte nicht aufregen.
_ Für den glücklichen Menschen ist jedes Unkraut eine Blume, für den unglücklichen Menschen sieht jede Blume wie ein Unkraut aus.
_ Glaube nicht den Tränen des Meeres, denn seine Augen sind immer voll Wasser.
_ Gott gibt Verstand, aber Hoffnung nimmt ihn wieder.
_ Gott hat uns die Zeit geschenkt; von Eile hat er nichts gesagt.
_ Guter Rat ist wie Schnee, je leiser er fällt, desto länger bleibt er liegen.
_ Herr bleibt Herr auch in der Hölle.
_ Hilf dem Manne bergauf, nicht bergab.
_ Hoffnung erhält den Armen am Leben, Furcht tötet den Reichen.
_ Hunde kommen, wenn man sie ruft. Gute Gäste ungeladen.
_ Je mehr man läuft, desto mehr Hügel sieht man.
_ Kümmernisse sind unsere Zügel, schlechte Tage unser Zaum.
_ Lassen wir es doch in die Stube schneien, gehen wir nur unter das Bett.
_ Lebe nicht nach des Narren Sinn, sei selbst klüger.
_ Liebe ist ein schöner Garten, die Ehe ein Feld von Nesseln.
_ Lieber magere Eintracht als dicker Streit.
_ Lobe das Wetter am Abend und den Sohn, wenn er graue Haare hat.
_ Mach aus einer Fliege keinen Stier.
_ Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten.
_ Man kann nicht mit einer Kelle fordern, wenn mit einem Löffel gegeben wurde.
_ Met ist nicht in jedem Kruge, Klugheit nicht in jedem Kopfe.
_ Mit dem Netz der Feigheit werden nie gefischt des Glückes Störe.
_ Mit schmierigen Skiern kommt man nicht in den Himmel.
_ Mut besiegt einiges Leiden, Geduld das übrige.
_ Narren kennen das Gute nicht.
_ Nicht auf jeder Tanne sitzt ein Eichhorn.
_ Nicht der ist ein Mann, der Geld erhält, sondern der es behält.
_ Nicht entgeht dem Tode, wer der Geburt nicht entgangen ist.
_ Nichts ist, wie es früher war, außer Schlaf und Hunger.
_ Niemand kann Ski fahren, ohne Spuren zu hinterlassen.
_ Rate keinem, der klüger ist als du.
_ Reichtum kann man verstecken, aber nicht Armut.
_ Schlafend bearbeitet man nicht sein Land, sitzend nicht die Felder des Vaters.
_ Schüttele nicht das Verfaulte, necke nicht den Verrückten.
_ Schweine und Tyrannen sterben nur selten einen normalen Tod.
_ Selbst der strengste Winter hat Angst vor dem Frühling.
_ Selten gesehen ist auch die Elster schön.
_ Sogar der Mond scheint nicht eher, bis er aufgeht.
_ Springe nicht eher, als bis der Bach kommt.
_ Übersieh nicht das Wenige.
_ Verliert der eine nicht, kann der andere nicht gewinnen.
_ Versprochen ist gegeben.
_ Verstand und Haare gedeihen nicht auf dem selben Kopf.
_ Warme Tage im Winter sind immer kalt, und kalte Tage im Sommer immer noch warm.
_ Was du nicht geheim halten willst, das sage deiner Frau.
_ Was im Kriege gewonnen wird, wird im Kriege aufgegessen.
_ Wasser ist das älteste Heilmittel.
_ Wenn der Fisch nicht beißt, spart man zumindest den Köder.
_ Wenn die Ehe ganz ohne Streit geht, ist der Mann taub und die Frau blind.
_ Wenn die Reichen sich streiten, gibt es Frieden für die Armen.
_ Wenn du einen Freund auch nur ein einziges Mal betrügst, so betrügst du dich selbst für immer.
_ Wenn man durch Zweifel läuft, ist der Weg zum Himmel lang.
_ Wenn man vor dem Wolf flieht, begegnet einem der Bär.
_ Wenn man wüsste, wo man hinfällt, würde man dort vorher Stroh auslegen.
_ Wenn zwei Diebe sich zanken, bekommt der Bauer seine Kuh zurück.
_ Wer alles gleich erledigt, hat mehr freie Zeit.
_ Wer der Geburt nicht entgangen ist, entgeht nicht dem Tode.
_ Wer die Vergangenheit preist, tadelt die Gegenwart.
_ Wer einen kleinen Hügel von Geld hat, hat einen Berg von Freunden.
_ Wer fragt, verirrt sich nicht.
_ Wer ins kalte Wasser springt, taucht ins Meer der Möglichkeiten.
_ Wer mit einem Ferkel nach Deutschland geht, kommt mit einer Sau zurück.
_ Wer nichts übel nimmt, wird sich nie bessern.
_ Wer ohne Zucht erzogen wird, der ohne Ruhm und Ehre stirbt.
_ Wer spät aufsteht, vernichtet Haus und Hof.
_ Wie die Wellen sich bewegen, so sind des jungen Mannes Gedanken.
_ Wie ist die Welt doch so groß und weit, sprach die Alte, als sie einen Stock zur Saunaluke hinausstreckte.
_ Wo Liebe ist, da ist auch Reichtum und wäre es auch in der ärmsten Hütte.
_ Wo man den Schmerz fühlt, da hält man die Hand hin; wo das Liebchen ist, dahin geht das Auge.
_ Zankend lässt man sich nicht trauen.
_ Zu lange Freude endet mit Tränen.
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